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Wettkämpfe > Berichte
Als Kameramann beim Orientierungslauf

 
Mitte Februar wurden in Ruhpolding und in Reit im Winkl in den bayrischen Alpen ein Weltcup im Ski Orientierungslauf (OL) und die Senioren-Weltmeisterschaften im Ski-OL ausgetragen.
 
Ein paar Wochen vorher kam die Anfrage vom Ausrichter dieser Wettkämpfe, der Deutschen Ski-Orientierungslauf Gemeinschaft (DSOG), ob Jens Rathmann vom SV Schmalkalden 04, Abteilung Orientierungslauf, mithelfen möchte.
 
Seit vielen Jahren ist Jens nicht nur aktiver Orientierungsläufer, sondern er begleitet OL-Wettkämpfe im In- und Ausland mit Fotoapparat, Videokamera oder Kopter. Mal gibt es ein zusammenfassendes Video von der Veranstaltung, mal Fotos vom Zieleinlauf, mal Erklärvideos u.v.m.  Damit macht er nicht nur den aktiven Orientierungsläufern eine Freude, sondern möchte den Natursport Orientierungslauf bekannter machen.  Bereits 2019 zum MTBO (Mountainbike-Orientierungssport)- Weltcup am Rabenberg im Erzgebirge unterstützte er den Veranstalter mit vier Videos an vier Tagen, die auch im Ausland großes Interesse fanden.
 
Jens war sofort begeistert von der Einladung zum Weltcup. Nun hieß es wieder viele gute Eindrücke vom Wettkampfort, der Strecke, den Wettkampfbedingungen, den Läufern und Siegern einzufangen und bereits am Abend zu präsentieren. An drei Tagen standen die Disziplinen Sprint, Mitteldistanz mit Start und Ziel in der Chiemgauer Biathlon Arena und eine Langdistanz mit Massenstart bei Reit im Winkl auf dem Programm. Jens gelang es interessante Aufnahmen zu machen, wobei die besten Szenen im Video zusammengefasst worden. Alle drei Videos sind bei YouTube von Orienteering Germany zu sehen und schon oft abgerufen wurden. Für sein Engagement bedankte sich auch Erling Thisted/ Communications officer vom IOF (Internationale Orientierungslauf Förderation).
   
Taunuscup

Erfolgreicher Saisonstart der Schmalkalder Orientierungsläufer

Mit dem Taunus-Cup Mitte Februar 2025 begann für drei Orientierungsläufer vom SV Schmalkalden 04 die Wettkampfsaison. 200 Läufer, vorwiegend aus Hessen, freuten sich auf vier Läufe in 4 verschiedenen Geländetypen: Altstadt, Wald, Park und Felsen, in und um Königstein im Taunus. Der Ausrichter, SC Königstein e.V., lockte mit dieser Vielfalt und das frühlingshafte Wetter half dem gelungenen Saisonauftakt zusätzlich.
 
Die Billtalhöhe in der Nähe von Königstein mit teils offenen Nadel- und Buchenmischwald und nicht zu steilen Anstiegen war das Wettkampfgebiet für die Mitteldistanz. Die Schmalkalder Eberhard Langenberg (Herren 65) und Constanze Rathmann (Damen 55) konnten intern einen Vergleichswettkampf führen, denn die beiden Klassen liefen auf derselben Bahn. 2,8 km mit 13 Kontrollposten (KP) waren zu bewältigen. Viel Kompasslauf von einem Posten zum nächsten Posten bot sich als Route an. Unterholz erschwerte das Laufen in einigen Abschnitten. Nach 40:51 min erreichte Constanze als 5. von 16 Konkurrentinnen das Ziel. Eberhard begann als Vierter (43:49 min) unter 7 Startern.
 
Dieses Jahr war das Highlight der Nachtsprint auf der Burgruine Königstein, die extra für die Orientierungsläufer (OLer) geöffnet wurde und die mit mehrstöckigen Arealen, Tunnel, Gewölbe und schwierig zu überblickenden Routenwahlen glänzte. Ist der nächste Posten auf der gleichen Ebene oder muss ich eine Ebene tiefer? Das war erstmal anhand der Kartensymbole richtig zu erkennen, bevor man die Route dorthin auswählte. Und dann noch alles nachts, nur mit einer Kopflampe ausgestattet. 11 KP waren auf 1,5 km mit 30 Höhenmetern anzulaufen. Eberhard orientierte sicher im Burggelände und wurde Zweiter mit 17:58 min und Constanze freute sich nach 18:36 min als sechste im Ziel zu sein.
 
Tags darauf ging es beim Sprint in Königstein in die verwinkelte Altstadt mit Hinterhöfen und malerischen Gassen und in den schönen Kurpark mit Felsen, Bächen und Teichen. Die verschiedenen Geländetypen und interessante Postenstandorte an Durchgängen oder Felswänden erhöhten die Schwierigkeit. Mit 17:42 min auf 2,2 km und 12 KP war Eberhard wieder schnell und fehlerfrei unterwegs. Constanze benötigte 20:18min. Jens Rathmann startete in der Herren 55. 3,2km mit 18 Posten hatte er anzulaufen und er erreichte nach 32:40min das Ziel.
 
Beim Taunuscup konnte man als Gesamtsieger in seiner Klasse einen Pokal gewinnen. Nach den drei Wettkämpfen hatte Eberhard bei den Herren 65 die meisten Punkte (247) sammeln können und erhielt bei der Siegerehrung einen Pokal in Form einer Schneekugel mit dem Taunus Lieblingsmotiv, dem Großen Feldberg. Darüber war die Freude groß.
 
Das Wettkampfzentrum befand sich im Waldfreibad von Königstein. Nach kurzer Regeneration stand die Sprintstaffel auf dem Programm. Diesmal ging es durch das felsige Woogtal und um die Burg. Mit einem Massenstart aller 43 Staffeln gingen die Startläufer auf ihre 2,4km Strecke mit 17 KP, unter ihnen auch Jens Rathmann für Schmalkalden. Die Schlussschleife war im Freibadgelände, so dass der 2.Läufer rechtzeitig im Wechselbereich bereitstehen konnte. Während der Staffel war es eng, weil alle Zuschauer, reinkommende und rauslaufende Läufer durch das gleiche Tor mussten.
 
Nach 31 min passierte Jens die Wechsellinie und Constanze benötigte für ihre 1,9km mit 12KP  20 min. Eberhard als Schlussläufer durfte auch nochmal den Hang zur Burg erklimmen und erreichte nach 27 min als 35. das Ziel. Ein großes Dankeschön an die Ausrichter für ein tolles, anspruchsvolles Wochenende.

DM Sprint im Harz

Das erste Meisterschaftswochenende des Jahres ist Geschichte. Der MTK Bad Harzburg bot in der Bergstadt würdige Titelkämpfe. Im beschaulichen Bergbau- und Universitätsstädtchen Clausthal-Zellerfeld kämpften 800  Teilnehmer  um die Medaillen. Dabei Constanze  Rathmann vom SV Schmalkalden 04, die mit ihrem Zweitstartrecht den USV Jena unterstützte.
 
Höhepunkt 1 – DM Sprint  5.4.2025
 
Vorbei an der Marktkirche, über den Alten Friedhof und durch verschiedenste Gebäude der TU Clausthal hinauf zur Mensa, das war die DM Sprint 2025. Die Strecke war physisch geprägt, insbesondere im Schlussteil. Die Bahnleger Tom Buchholz und Christoph Hofmeister hatten sich bis zu 60 Höhenmeter für die zweite Hälfte der Strecke aufgespart. Wenn Beine und Kopf langsam müde wurden musste gekämpft und das Tempo hochgehalten werden. In der D60 wurde es um den Sieg derart knapp: Es siegte Kristine Fritz eine Sekunde vor Kirsten Kolbe. Auch zwischen 3.und 4.Platz betrug der Abstand nur eine Sekunde. Constanze orientierte zum 2.Posten unsicher und vergab da schon eine bessere Platzierung.
 
D60 (18) 2,1 km 48 Hm 16 P
 
7 828 Jana Gorecki 64 USV Jena 17:17
11 830 Constanze Rathmann 61 SV Schmalkalden 04 18:47
14 832 Marion Friebe 64 USV Jena 20:40 von insgesamt 18
 
Höhepunkt 2 – DM Sprintstaffel am Nachmittag
 
Nur wenige Stunden nach der DM Sprint ging es bei der DM Sprintstaffel  (200 Staffeln) schon um die nächsten Medaillen. Auf dem Campusgelände rund um die Mensa standen enge und spannende Rennen an. Einmal mehr ging es um ein hohes Lauftempo, gleichzeitig musste der Wechsel aus kurzen Postenverbindungen und rechts-links-Routenwahlen optimal ausgeführt werden. USV Jena 1 war mit Mario Gorecki, Jana G. und Tobias Wolf unterwegs. Leider überlief Jana einen Posten und verlor viel Zeit. Constanze lief mit USV Jena 2. Startläufer Franklin lies sich vom Massenstart beeindrucken  und machte zum 1.Posten gleich einen Fehler. Constanze und Jana kamen gut zurecht und waren mit dem 19.Platz zufrieden.
 
19. 315 USV Jena 2     Gesamt 49:28 min  von 26 Staffeln
Franklin Müller  17:01 Rang 23,Constanze Rathmann  15:09 Rang 21,Marion Friebe  17:18         
 
Höhepunkt 3 – DBK Mannschaft  6.4.2025
 
Den Abschluss des Wochenendes bildeten die deutschen Bestenkämpfe in der Mannschaft. Zum ersten Mal kamen im Seniorenbereich die neuen Klasseneinteilungen zum Einsatz. Das Gelände erwies sich als vergleichsweise flach für Harzer Verhältnisse, es stand auch noch erstaunlich viel des gut belaufbaren Fichtenwaldes. Bahnleger Thilo Bruns hatte sich ein weiteres Mal die ein oder andere spannende Aufteilungsschwierigkeit ausgedacht, die manch eine Mannschaft vor Schwierigkeiten stellte. Wer sich und seine Teammitglieder am besten einschätzen konnte, der kam im besten Fall zeitgleich am Endposten an. Es war sehr kalt (3Grad) und kalter Wind. Wir stellten die älteste Staffel in der D160. Marion übernahm die Aufteilung der Wahlposten. Dabei hatte Constanze das Stück über den großen Kahlschlag, wo sie einige Minuten länger brauchte. So mußten Marion und Jana am Endposten warten. Um so größer war die Freude, dass es trotzdem zu Platz 3 gereicht hat.
 
D160T (5) 2,0 km 50 Hm 5/16 P
 
1 147 USV TU Dresden 43:29
Heike Leideck Jg.62 , Ute Kretzschmar 59, Sophie Kääriäinen 90
 
2 151 SV IHW Alex 78 Berlin 51:53
Kristin Leukert 71, Annette Leonhardt 67, Daniela Zschäckel 72
 
3 149 USV Jena 54:51
Jana Gorecki 64, Constanze Rathmann 61, Marion Friebe 64
Thüringer Meisterschaften im Sprint OL am 26.4.2025 Skiarena Oberhof

Der Ausrichter, SV TU Ilmenau, lud 180 Orientierungsläufer aus ganz Deutschland ein, die Biathlon Arena in Oberhof einmal anders zu erkunden. Zum WKZ gelangte man nur über den ausgeschilderten Fußweg (300m) vom Rennsteighaus zum Funktionsgebäude in der LOTTO Thüringen Arena. Alle anderen Bereiche waren Sperrgebiet! In der Zeit zwischen den beiden Läufen konnte man über diese Trasse den Parkplatz und die dortige Gastronomie (Thüringer Hütte) erreichen. Der leckere Kuchen im WKZ fand viele Abnehmer. Im Funktionsgebäude standen Umkleideräume und Toiletten zur Verfügung. Der Aufenthalt auf der Tribüne war im abgegrenzten Bereich möglich. Die Sonne schien, aber den kalten Wind spürte man.
 
Das Wettkampfgelände war eine Mischung aus Sportanlagen, Tribünen, Gebäuden, vielen Treppen und technischer Infrastruktur. Geprägt war das Laufgebiet von 2 asphaltierten Skiroller-Komplexen, auf denen auch trainierende Sportler unterwegs waren (auf der Karte als stark befahrene Straße dargestellt). Achtung: Skirollerfahrer können nur bedingt bremsen! Zwischen den Loipensystemen befanden sich Waldabschnitte, die gequert wurden. Dabei waren Weg- und Pfadvarianten möglich. Die Skirollerstrecke der Arena wird an 3 Stellen von Tunneln unterquert. Im Start-Zielbereich der Arena gibt es ein Gangsystem im Untergrund!! Es gab Routen, die das WKZ queren. Hier galt erhöhte Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme.
 
Die Summe beider Sprints ergab das Endergebnis.
 
Theo und Oskar Storandt waren als Anfänger mal mit Gabi Kirchner, Anne oder Christian unterwegs.
 
 
In der Damen 55 kam Constanze Rathmann in beiden Läufen (2,6 km mit 17 KP) gut zurecht (Platz 2 in 25:14 min nach dem 1.Lauf und Platz 4 in 24:39 min nach dem 2.Lauf). Der erste Lauf führte in den westlichen Teil von der Biathlon Arena aus gesehen. Bis zur D/H55 ging es zum Schluss auch durch den unterirdischen Gang.  Beim zweiten Lauf standen die Posten rund um die Eishalle. Verzwickt waren die Posten am Funktionsgebäude. Constanze wurde insgesamt Dritte von 12 Starterinnen, aber als Beste Thüringens errang sie den Sprinttitel in Thüringen. Jens Rathmann war wieder mit Kamera und Drohne unterwegs und erstellte ein interessantes Video.  Weitere gute Platzierungen gab es durch Anne Storandt (Platz 3, D35), Eberhard Langenberg (Platz 6, H65), Dieter Rathmann (Platz 6, H75), Christian Storandt (Platz 11, H35)  und Jörg Kirchner (Platz 21, H55).
        
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